Musik hat einen großen Einfluss auf Menschen, Musik bedeutet den Menschen sehr viel, und das in den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Wir haben ein paar Fakten über Musik, die zeigen, welchen Einfluss Musik auf Menschen haben kann.

Musik und das Einkaufsverhalten

Sicher ist dir schon öfter aufgefallen, dass in Supermärkten und diversen Läden von Einzelhändlern Musik gespielt wird, manchmal ist die Musik sogar so unaufdringlich, dass du sie gar nicht bewusst wahrnimmst, dennoch hat sie einen Einfluss auf dich und deine Stimmung.

Musik nimmt einen Einfluss auf unsere Kaufentscheidungen, es gibt diverse Studien, die belegen, wie unterschiedlich die Kaufkraft je nach gespielter Musik in Supermärkten ausfällt. An Weihnachten empfiehlt sich so beispielsweise sehr entspannte und klassische Musik, auch Pop-Musik ist beliebt, kann aber im Gegensatz zu klassischer Musik eher als nervig aufgefasst werden und erhöht damit den Stress, der während der Weihnachtszeit sowieso besteht, da viele Geschenke besorgt und große Einkäufe getätigt werden.

Musik und die Ausdauer

Auch beim Sport beeinflusst Musik unsere Stimmung und damit unsere Ausdauer: Mit der richtigen Musik laufen wir länger, heben länger Gewichte oder schaffen einen Kilometer mehr auf dem Fahrrad. Die Musik pusht uns zu Höchstleistung und erhellt das Gemüt.

Studien belegen ein Optimum von 120 bis 140 Pulsschlägen pro Minute: Läufst du in der Geschwindigkeit und damit im Takt der Musik, erbringst du eine bessere Leistung – und Spaß macht es obendrein.

Musik verbindet

Musik ist eine Sprache, die Menschen auf der ganzen Welt verstehen, und sie kann alles bedeuten: Egal, ob Tango, Rock oder die melodische und fröhliche Klangfolge, die ein Spielautomat macht: Wir verstehen die unterschiedlichsten Gefühle, die sich durch Musik ausdrücken lassen.

Es ist egal, wie simpel die Musik ist. Menschen sind in den meisten Fällen in der Lage, ganz unterschiedlichen Musikrichtungen die richtige Stimmung zuordnen zu können. Sie wissen intuitiv, ob es sich um fröhliche oder traurige Klänge handelt und müssen dafür nicht einmal den Text, sofern vorhanden, verstehen.

Hits durch Gruppenzwang

Oft fragen wir uns, wie es Song x an die Chart-Spitze geschafft hat: Ein simpler, eingängiger und unglaublich nervtötender Song kann über Nacht zum Kassenschlager werden. Eine interessante Studie zeigte, dass es bei dem Phänomen Charthit oft weniger um das Lied selbst geht, sondern um den Gruppenzwang, der entscheidet, ob ein Song erfolgreich wird.

In der Studie konnten Test-Höher auf verschiedene Songs zugreifen und dabei sehen, wie oft diese bereits heruntergeladen wurden. Im Endergebnis zeigte sich, dass die Songs, die öfter geladen wurden, positiver bewertet wurden, obwohl die Anzahl der Downloads willkürlich gewählt war.

Musik und Alkohol

Wusstest du, dass Alkohol in Verbindung mit Musik schneller betrunken macht? Dieses Phänomen zeigte sich in einer weiteren Studie: Bei lauter Musik wird demnach wesentlich schneller getrunken, ein Bier ist im Schnitt drei Minuten schneller geleert.

Erklärungen für diese Theorien gibt es verschiedene: Es ist möglich, dass die Stimmung durch die laute Musik steigt und entsprechend der Erregungszustand der Trinker. Gleichzeitig wäre denkbar, dass es bei lauter Musik schwerer fällt, eine Unterhaltung zu führen, weshalb man unter Umständen eher zum Glas greift.