Wolfgang Amadeus Mozart gehört zweifelfrei zu den wichtigsten Vertretern der klassischen Musik und verbrachte viel Zeit in Wien. Hier findest du eine Kurzbiographie über sein bewegtes Leben.

Kindheit und Jugend

Mozart gilt nicht umsonst als Wunderkind: Geboren im Jahr 1756, erhielt Mozart bereits in jungen Jahren Musikunterricht von seinem Vater, und die ersten Kompositionen Mozarts beeindruckten den Vater Mozarts sehr. Die Familie begann schließlich, mit dem jungen Mozart durch Europa zu reisen, er trat in den unterschiedlichsten Städten auf, darunter Prag, München, Wien, Zürich und Paris. Dreieinhalb Jahre dauerte die Konzertreise, die die Familie in Mozarts Jugend unternahm. Die Reisen, die die Familie machte, fanden oft unter den primitivsten Bedingungen statt und die Familie versuchte, immer auf Einladungen des Adels zu warten.

Die Familie verbrachte anschließend ein Jahr in Salzburg, dann begaben sich Mozart und sein Vater zu zweit auf eine Reise nach Italien. Der Vater hatte das Ziel, Mozart immer berühmter zu machen und wollte, dass seine herausragenden Fähigkeiten publik werden. Am Ende der Italienreise schrieb Mozart ein Werk, das bis heute aufgeführt wird: Exsultate.

Mozart in Wien

Mozart hatte das Ziel, ein unabhängiges Leben zu führen. Nach Jahren am Salzburger Hof und diversen Reisen entschied er sich dafür, als freier Komponist in Wien zu leben. Seine Karriere verlief gut: Mozart hatte viele Auftritte in Wien, er machte sich schnell einen Namen in der österreichischen Hauptstadt. Er schrieb im Jahr 1782 die Oper “Die Entführung aus dem Serail” und damit feierte er große Erfolge.

Mozart und Haydn wurden außerdem Freunde, sie stellten ein gemeinsames Streichquartett auf die Beine. Für Mozart war es außerdem immer wichtig, eine Art Bindung zum Publikum aufbauen zu können, er war beispielsweise immer auf der Suche nach interessanten Veranstaltungsorten. Im Jahr 1787 wurde Mozart Kammerpianist des Kaisers Joseph II, außerdem ist bekannt, dass Ludwig van Beethoven im selben Jahr einige Zeit in Wien verbrachte, da er hoffte, auf Mozart zu treffen, es gibt aber keinen Beweis dafür, dass tatsächlich ein Treffen stattgefunden hat.

Aufgrund des Krieges, in dem sich Österreich befand, hatten es Musiker gegen Ende des 18. Jahrhunderts nicht leicht, denn Bürger wie auch Adlige konnten nur wenig Geld in Musik investieren. Ab 1789 begab sich Mozart auf diverse Reisen, er reiste beispielsweise nach Berlin und Dresden, um Geld zu verdienen.

Die letzten Jahre

Obwohl er bereits schwächelte, dirigierte am 30. September des Jahres 1791 ,,die Zauberflöte”. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich allerdings zusehends, am 05. Dezember 1791 verstarb der Komponist. Die Gründe dafür sind nicht gänzlich zu klären, es gibt aber Aufzeichnungen, in denen von Fieber und Schwellungen gesprochen wird. Mozart, das Wunderkind, wurde nur 35 Jahre alt. Er erhielt ein sehr schlichtes Begräbnis, nach seinem Tod stieg sein Bekanntheitsgrad aber immer weiter. Es entstanden diverse Biographien und seine Werke werden bis heute aufgeführt.